Reinigungstipps

Mit unseren Tricks klappt’s ganz sicher

Es gibt Fälle und Situationen, für die brauchen Sie keinen Reinigungsexperten, wenn Sie dafür diese guten Tipps von ihm haben:

Weisse Ränder auf Schuhen: Mitunter hinterlassen Schnee und Nässe unschöne weisse Ränder auf Schuhen. Bei Glattleder verschwinden diese, wenn man sie mit einer halben Zwiebel einreibt. Auf Wildleder-Schuhen oder -Stiefeln lassen sich die Ränder mit kaltem Kaffeesatz abbürsten.

Nadelnder Christbaum: Damit der Weihnachtsbaum nicht so schnell sein Nadelkleid verliert, sägt man den Stamm schräg an und stellt den Baum in eine Mischung von zwei Teilen Glycerin und einem Teil Wasser.

Wachsflecken aus Teppich entfernen: Kerzen verbreiten eine festliche Stimmung, können aber auch störende Rückstände auf Teppichen hinterlassen. Um Wachsflecken zu entfernen, legen Sie zunächst Eiswürfel in einem Gefrierbeutel für mindestens eine Viertelstunde auf den Fleck. So werden die weichen Wachskrümel hart und lassen sich von Hand leichter entfernen. Für die verbleibenden Rückstände arbeiten Sie mit Hitze weiter (Vorsicht bei Kunststofffasern - diese vertragen keine hohen Temperaturen!). Platzieren Sie ein Löschblatt oder ein Baumwolltuch auf dem Fleck. Mit einem Bügeleisen, das nicht zu heiss eingestellt werden sollte, bringen Sie das Wachs zum Schmelzen. Das Löschblatt saugt das flüssig Wachs auf. Verschieben Sie das Löschblatt immer wieder und bügeln Sie so oft darüber, bis sich kein Wachs mehr vom Teppich löst.

Kugelschreiber-Flecken auf Textilien, wer kennt sie nicht? Sprühen Sie diese Flecken auf Textilien oder Leder mit Haarspray ein, trocknen lassen und dann leicht mit verdünntem Essig ausbürsten.

Wie reinigt man Heizradiatoren? Unser Tipp: Hinter dem Radiator ein feuchtes Tuch anbringen, danach mit dem Haarfön auf höchster Stufe die Radiatoren durchblasen – der Staub haftet am feuchten Tuch.

Wenn Tisch- oder Stuhlbeine aus Chrom unansehnlich dunkel geworden sind, befeuchten Sie einfach ein Stück Alufolie und reiben die Beine mit der matten Seite der Folie ab.

Angelaufenes Silber bringt man zum Strahlen, wenn man es mit Zahnpasta einreibt, unter warmem Wasser abwäscht und dann einfach trocknen lässt. Oder aber man legt die Gegenstände in etwas Wasser und gibt pro Liter Wasser einen Esslöffel Backpulver hinzu. Eine Stunde später lassen sich Schmuck und Besteck ganz einfach polieren.

Frische Fettflecken auf Leder sind ärgerlich, aber nicht lange. Man muss die Fettflecken nur durch vorsichtiges Abreiben mit etwas geschlagenem Eiweiss entfernen.

Mit Backpulver kann man nicht nur backen. Das Backtriebmittel ist ein absolutes Multitalent

Wir stellen Ihnen einige ungewohnte Einsatzmöglichkeiten vor:

Angebranntes und Rückstände beseitigen: Geben Sie eine halbe - oder bei starken Verschmutzungen - eine ganze Packung Backpulver und ein wenig Wasser in das verschmutzte Gefäss und lassen Sie es einige Stunden oder über Nacht stehen. Danach lassen sich Tee- oder Kaffeerückstände sowie Angebranntes ganz leicht entfernen.

Verstopfte Abflüsse befreien: Geben Sie eine Tüte Backpulver in den verstopften Abfluss und giessen Sie direkt eine halbe Tasse Essig hinterher. Danach verschliessen Sie den Abfluss. Daraufhin erfolgt eine schäumende und sprudelnde Reaktion, die Verstopfung wird gelöst. Einige Minuten später können Sie den Abfluss mit heissem Wasser sauber spülen.

Fettflecken entfernen: Mischen Sie Backpulver mit Wasser, sodass eine dickflüssige Creme entsteht und verteilen Sie diese auf dem Flecken. Wenn die Masse getrocknet ist, können Sie diese einfach abschaben und beseitigen damit auch den Fettfleck. Bei grossflächigen Fettablagerungen können Sie das Backpulver auf einen feuchten Schwamm geben und die verschmutzte Fläche damit reinigen.

Fugen auffrischen: Mit der Zeit können Fugen schmutzig werden und sich verfärben. Auch hier kann das multifunktionale Mittel helfen. Mischen Sie Backpulver mit Wasser, bis eine Paste entsteht. Tragen Sie diese mit eine Lappen oder mit einer Zahnbürste auf die Fuge auf. Einige Minuten einwirken lassen, abspülen und mit Wasser reinigen - fertig ist die frische Fuge.

Zitronenschale für die Spülmaschine: Zwar sind Spülmaschinen für die Reinigung von Geschirr zuständig und somit eine buchstäblich saubere Sache. Dennoch sollten sie hin und wieder gereinigt werden, damit sich keine unangenehmen Gerüche und Ablagerungen bilden. Geben Sie beim nächsten Waschgang einfach eine ausgepresste Zitronenschale in die Spülmaschine. Die Schale sorgt für einen angenehm frischen Duft. Toller Nebeneffekt: Die Zitrone verleiht dem Innenleben der Maschine sowie dem Geschirr und Besteck brillanten Glanz.

Kälteschock für Tupperware: Frischhaltedosen aus Kunststoff sind praktisch, doch bei intensivem Geruch riechen sie auch nach dem Spülen immer noch nach Essen. Legen Sie die Dosen eine Nacht lang in den Gefrierschrank oder in's Gefrierfach des Kühlschranks. Am nächsten Morgen sollte der störende Geruch der Vergangenheit angehören.

Kaffeepulver für den Kühlschrank: Der Kühlschrank beherbergt eine Menge unterschiedlicher Nahrungsmittel und nicht selten bildet sich nach einer gewissen Zeit ein hartnäckiger Geruch. Ein einfaches Mittel dagegen ist Kaffee. Füllen Sie einige Löffel Kaffeepulver in einen Nylonstrumpf und legen sie diesen verknotet in den Kühlschrank. Alternativ können Sie auch eine Tasse mit frisch gemahlenem Kaffee in den Kühlschrank stellen. Die unangenehmen Gerüche werden im Kaffee gebunden und verschwinden auf diese Weise ganz von selbst.

Silberschmuck und Besteck reinigen: Dank ihrer abrasiven Wirkung eignet sich Zahnpasta bestens zur Reinigung von angelaufenen Besteckteilen oder Schmuckstücken aus Silber. Einfach ein wenig Zahnpasta auf ein weiches Tuch auftragen und den Gegenstand damit polieren. Vorsicht ist jedoch geboten, wenn der Schmuck mit Edelsteinen bestückt ist - diese können durch die Schleifpartikel in der Zahnpasta zerkratzt werden.

Spiegel auf Hochglanz bringen: Spiegelflächen, z.B. im Badezimmer, werden durch die Behandlung mit Zahnpasta nicht nur blank. Durch den unsichtbaren Schutzfilm beschlagen sie in der Folge auch weniger stark. Der gleiche Effekt lässt sich auch für Schwimm- und Taucherbrillen nutzen.

Schuhe reinigen: Ob Gummisohlen oder Leder - auch bei Schuhen macht Zahnpasta einen guten Job. Verschmutze Sohlen reinigt man idealerweise mit einer alten Zahnbürste und weissmachender Zahnpasta. Für das Leder einfach ein wenig Zahnpasta auf ein weiches Tuch geben, vorsichtig einreiben und anschliessend mit einem feuchten Tuch abwischen.

Löcher füllen: Wenn Nägel, Schrauben oder Dübel unschöne Löcher in der Wand hinterlassen, ist weisse Zahnpasta eine günstige und einfache Möglichkeit, um die Lücken zu füllen. Nach einiger Zeit trocknet die Paste und wird hart.

Kunststoff auffrischen: Ob Klaviertasten, Autoscheinwerfer oder Fliesenfugen - mit Zahnpasta wird vergilbter oder vschmutzter Kunststoff wieder wie neu. Durch die enthaltenen Polierstoffe lassen sich Schmutzteilchen und Unebenheiten einfach entfernen.

Flecken auf der Couch: Um Verunreinigungen zu entfernen, braucht es nicht zwingend ein Spezialmittel. Auch herkömmlicher Glasreiniger kann zu Erfolg führen. Sind die Polster alt und staubig, können sie mit Essigwasser gereinigt werden und sehen danach wie neu aus. Für Polster mit Mikrofaser bestückt lässt sich aus Gallseife und destilliertem Wasser auf einfache Weise ein Reinigungsmittel anfertigen.
Natron gegen Schmutz und Gerüche: Es ist beinahe ein Wundermittel: Natron. Auch bei Textilien kann das vielseitige Natriumsalz seine Wirkung entfalten. Flecken lassen sich entfernen, indem man etwas Natron auf einen feuchten Lappen gibt und Verschmutzungen damit behandelt.(Bei empfindlichen Stoffen zuerst an einer verdeckten Stelle testen). Man kann auch einen Brei aus drei Teilen Natron und einem Teil Wasser anrühren, diesen auf die Flecken streichen und rund eine Stunde einwirken lassen. Stoff danach in der Waschmaschine waschen. Ausserdem neutralisiert Natron wirkungsvoll Gerüche und hilft, wenn ein Polster stinkt. 

Kälte gegen Kaugummi und Kerzenwachs: Wenn sich ein Kaugummi an Textilien klammert, ist er oftmals nur schwer wieder zu lösen. In diesem Fall hilft Kälte, z.B. mit Kältesprays, Eiswürfeln, Kühlakkus, wie sie in Kühlboxen zum Einsatz kommen. Sobald der Kaugummi gefroren ist, kann er Stück für Stücke abgebrochen und gelöst werden. Auch bei Rückständen von Kerzenwachs hilft Kälte. Textilien mit Kerzenwachs einfach für einige Stunden in den Tiefkühler legen. Danach lassen sich die Wachsreste bequem von Hand ablösen. 

So schützen Sie Ihre Zimmerpflanzen vor Schädlingen: Blattläuse? Ab ubter die Dusche! Zu den häufigsten Schädlingen auf unseren Zimmerpflanzen gehören die Blattläuse. Unser Tipp: Spülen Sie die Pflanzen unter der Dusche oder in der Badewanne gründlich mit Wasser ab. Die Erde können Sie mit einem Plastiksack schützen.
Spinnenmilben mögen es warm und trocken Diese Schädlinge werden erst nach dem Befall an den eingetrockneten und mit gelben Punkten versehenen Blättern entdeckt. Besprühen Sie Ihre Pflanzen tegelmässig mit Wasser und achten Sie auf ein gesundes Raumklima. 
Mit Streichhölzern gegen Trauermücken Diese sind oft in der Erde von neuen Zimmerpflanzen zu finden. Die Larven der Weibchen ernähren sich von Pflanzenwurzeln. Um die lästigen Trauermücken wieder loszuwerden, können Sie Streichhölzer umgekehrt in die Erde stecken. Der Schwefel wird vom Wasser in der Erde verteilt und beseitigt die Larven. 

Rotwein-Flecken: Eine falsche Bewegung und der Teppich ist vermutlich ruiniert - dabei gibt es auch für Rotwein-Flecken eine nachhaltige Lösung. Streuen Sie über den noch feuchten Fleck etwas Salz und lassen Sie das zehn Minuten einwirken. Nachdem die Flüssigkeit durch das Salz gebunden wurde, können Sie das Salz mit dem Staubsauger absaugen. 

Lavabo: Kalk im Waschbecken? Hier kann der Einsatz von Backpulver helfen. Vermischen Sie hierfür das Backpulver mit etwas Wasser und tragen Sie diese Paste auf die entsprechenden Stellen im Waschbecken auf. Lassen Sie das Backpulver-Wasser-Gemisch etwas einwirken und wischen Sie den Kalk oder Schmutz einfach weg. 

Fenster: Zitronen sind nicht nur aufgrund ihres hohen Vitamin C Wert besonders wertvoll, sondern können auch beim Fensterputz eine grosse Hilfe sein: Mit wenig Zitronensaft, warmem Wasser und einem Microfasertuch haben Sie bereits alle Zutaten für die nachhaltige Reinigung Ihrer Fenster.